Auch in diesem Jahr öffnet der Wittelsbacher Ausgleichsfond anlässlich der bundesweiten Aktion “Tag des offenen Denkmals” wieder die Votivkapelle im Berger Schlosspark. In diesem Jahr findet er am 14. September statt.
Der Aktionstag steht dieses Jahr unter dem Motto: “Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich”. Von 10 bis 16 Uhr wird die Kapelle, die zum Gedenken an Ludwig II. errichtet wurde, zu besichtigen sein. Im Sommer ist die Kapelle zwar durch das Portalgitter zu betrachten, kann aber nicht betreten werden.
Ausnahmsweise geöffnet: der Innenraum
Der Sakralbau im byzantinistisch-romanischen Stil wurde in den Jahren 1896 bis 1900 nach Plänen der Architekten Rudolf Hofmann und seines Sohnes Julius erbaut. Den Auftrag dazu erteilte Prinzregent Luitpold von Bayern, der Onkel König Ludwigs II., an die Künstler, die zuvor für König Ludwig II. an Schloss Neuschwanstein gearbeitet hatten. (Rudolf Hofmann entwarf übrigens auch die Seeburg in Allmannshausen.)
Die Kunsthistorikerin Dr. Claudia Wagner hält am 14.9. zwei Vorträge über die historischen Hintergründe, die Kapelle und ihre Einordnung in die Kunstgeschichte.
40 Jahre BYPASS! Das Jubiläumskonzert der Band Bypass am morgigen Freitag, den 12.9., haben wir ja schon angekündigt (s.u.) – aber nun, kurz vor dem Konzert, haben wir Andreas Kißlinger (Bass & Vocals) noch ein paar Fragen gestellt.
QUH: Andreas, ihr habt euch vor gut 40 Jahren gegründet – wie kam es dazu?
Andreas Kißlinger: Henrik Kersten, Felix Konrad und ich waren im Sommer 1984 von unserem damaligen Musiklehrer Hennes als Begleitband für den neugegründeten Schulchor des LSH Kempfenhausen engagiert worden. Am Schliersee in einer Jugendherberge fanden die Vorbereitungen statt, und am Abend nach den Chorproben haben wir drei angefangen, zwei Songs zu spielen. Da tanzten die Mädels wie wild dazu und wir dachten, oh cool, das macht Spaß …
Wir sind dann tatsächlich schon an dem Schulkonzertabend unter dem Namen „BYPASS“ aufgetreten, haben unsere ersten beiden Songs gespielt, haben viel Applaus bekommen und das war’s, BYPASS war geboren.
QUH: Hattet ihr damals einen Probenraum?
Andreas Kißlinger: Die Mutter unseres Drummers Henrik, Kiki, war eine unglaublich tolerante und großzügige Frau. Sie erlaubte, dass Henriks Zimmer im Dachgeschoß zum Übungsraum umfunktioniert wurde. Da konnten wir zwei bis drei Mal die Woche Proben, waren tierisch laut – und ich frage mich noch heute, wie sie das damals mit uns eigentlich ausgehalten hat 🙂 !
QUH: Damals gab es ja weder Insta noch Tiktok – wie habt ihr euren „Kultstatus“ erlangt?
Andreas Kißlinger: Es gab das Café Kufer oder die Eisdiele Dolomiti in Starnberg, da traf man sich und hörte sich um, wo was los war. Wir haben dann einfach viel live gespielt, zum Beispiel im Rigan Club in München oder im Saxo, und langsam wurde das Publikum größer. Einmal kamen sogar über 500 Leute ins Jugendzentrum Starnberg, um uns zu hören, das war ein tolles Gefühl, vor so vielen Leuten zu spielen. Es war damals die Zeit der Livebands, wie Mr. HIP, A&P, Monolake, Innerdeutsche Beziehungen, Bokassa Fridge oder Gambler, um nur einige zu nennen. Ich denke, die 80er waren eine sehr gute Zeit, um selbst Musik zu machen.
Bandprobe auf der Winklmoosalm
QUH: Habt ihr noch regelmäßig Kontakt oder hat es eure Bandmitglieder in alle Winde zerstreut?
Andreas Kißlinger: O ja, wir sind leider ziemlich verstreut, Henrik lebt in Köln, Felix in Wien, nur Michael, Sebastian und ich leben hier. Trotzdem treffen wir uns ein paarmal im Jahr, meistens in Wien, um zusammen Musik zu machen. Im Mai haben wir uns eine Berghütte auf der Winklmoosalm gemietet und haben eine Woche lang intensiv geprobt, um uns auf unser „Jubiläumskonzert“ vorzubereiten. Es fühlt sich gut an, nach so langer Zeit wieder gemeinsam auf die Bühne zu gehen und zusammen mit unserem Publikum eine gute Zeit zu haben. Wir wollen mit unserem Konzert unsere Freundschaft und die gemeinsame Liebe zur Musik feiern. Ich denke das Motto “Lebe Deinen Traum” trifft es ziemlich gut, was wir da gerade so machen…
QUH: Vielen Dank für das kleine Interview!
Andreas Kißlinger: Vielen herzlichen DANK an QUH für die Unterstützung dabei !!!
Und hier die Ankündigung:
40 Jahre Musik & Freundschaft – BYPASS ist zurück! Das Jubiläumskonzert und die After-Show-Party finden am 12. September 2025 im Gasthof Die Post in Aufkirchen statt.
Ein Stück lokaler Musikgeschichte aus den 1980er Jahren im Landkreis Starnberg feiert ein Comeback: Die Ex-Schülerband BYPASS vom Landschulheim Kempfenhausen feiert ihr 40-jähriges Bandjubiläum – und lädt nach 14-jähriger Bühnenabstinenz zu einem ganz besonderen Abend ein:
Am 12. September 2025 rocken die fünf Freunde den Gasthof zur Post in Aufkirchen – mit ihrem legendären 80s-Sound aus Pop & Soul. Freut euch auf die Originalsongs, neue Tracks und coole 80ies-Covers mit frischem Twist.
Das Line-up:
🎤 Sebastian Schimmelpfennig – Vocals & Keyboards (auch bekannt von Mr. Hip)
🎹 Michael Radermacher – Keyboards
🥁 Henrik Kersten – Drums
🎸 Felix Konrad – Gitarre
🎸 Andreas Kißlinger – Bass & Vocals
Einlass ab 19:00 Uhr | Bypass-Konzert und After-Show-Party mit DJ Patrick ! Eintritt frei, Spenden in die Bandkasse erwünscht !
Im September ist der Künstler Christian Haupt aus Feldafing zu Gast in Berg. Er zeigt die Fotoarbeit „Across the Universe“ zusammen mit dem Holzobjekt „Landschaft“. Der Musikkabarettist Josef Brustmann spielt die passende Musik dazu. Die Präsentation findet am Mittwoch, 10. September 2025, um 19.30 Uhr im Katharina-von-Bora-Haus, Fischackerweg 10, in Berg statt. Danach sind die Arbeiten einen Monat lang während der Veranstaltungen und zu den Öffnungszeiten des Pfarrbüros am Dienstag und Freitag von 9 bis 13 Uhr zu besichtigen.
Christian Haupt wurde 1964 in Rötz in der Oberpfalz geboren. Er studierte an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München und arbeitete unter anderem als Assistent von Stefan Moses bei dessen Projekt „Abschied und Anfang. Ostdeutsche Porträts 1989 – 1990“. Nach ausgedehnten Reisen durch Australien und Neuseeland hörte Christian Haupt zwar nicht auf zu fotografieren, kehrte jedoch nicht in seinen ursprünglichen Beruf zurück. Er absolvierte eine Schreinerlehre. Seit 2001 lebt er in Feldafing. Neben seiner Arbeit als Schreiner entstehen seit einigen Jahren künstlerische Fotoarbeiten und Objekte aus Holz. Er beteiligt sich regelmäßig an den Ateliertagen „Open Westend“.
Dazu gibt es wie immer Brot und Wein, außerdem diesmal ein Lied.
Der Asylhelferkreis bittet wieder um Spenden für die Neuankömmlinge in der Geflüchtetenunterkunft. Ein Doppelzimmer im Container Gesucht werden Spielsachen für 1-3-jährige Kleinkinder sowie Kleidung in allen Größen. Wenn Sie etwas spenden möchten, melden Sie sich bitte vorab unter kontakt@asyl-in-berg.de, Susanne Polewsky wird Ihnen antworten.
weiterlesen...
Angesichts des hetigen trüben Tages kann man es als besonders Glück werten, dass die Mondfinsternis am Sonntag bei fast wolkenlosem Himmel bestens zu sehen war. Warten auf die Dunkelheit Weit über 100 Gäste versammelten sich an der Sternwarte. Die Verdunkelung des Mondes durch den Erdschatten zeigte sich ab ca. 20:30h.
weiterlesen...
Toni Maier vom EC Höhenrain schickte uns wieder Neuigkeiten vom Verein: “Das Jahr ist auf dem Weg zum Endspurt, die Tage werden merklich kürzer, der Sommer geht in den Herbst über und die Herbstzeitlosen kündigen das auch optisch an. Und auch bei den Stockschützen des EC Höhenrain laufen die Turniere
weiterlesen...
Am Dienstag, den 9.9., beginnt zum sage und schreibe 19. Mal das fsff – das Fünf Seen Filmfestival. Und seit 2013 ist das Video-Art-Kurzfilmprogramm fester Bestandteil des Festivals. Von 9.-16.9.: das 19. fsff (Foto: fsff) Video-Art-Film – bestehend aus dem Berger Künstlerpaar Juschi Bannaski und Roman Wörndl sowie dem Münchner
weiterlesen...
Noch sind nicht alle Wände gestrichen, alle Möbel ausgepackt, alle Schreinerarbeiten erledigt. Die geplante Eröffnung des neuen Berger Rathauses am 23. September wurde wie berichtet verschoben – noch ohne einen Ersatztermin. Während des Urlaubs von Erstem Bürgermeister Steigenberger besichtigten seine Stellvertreter Andi Hlavaty und Elke Link die Baustelle. Auf das
weiterlesen...